Zum Herbst gehören diese saftigen Apfelmuffins!

Äpfel sind so ein fantastisches Obst. Während sich an vielen anderen Obstsorten die Geister scheiden, mögen eigentlich 99,5% der Bevölkerung Äpfel, wage ich jetzt mal zu behaupten. Man kann sie gut mitnehmen, sie suppen nicht, sie werden nicht gleich zerquetscht, wenn man sie mal aus Versehen fallen lässt vorsichtig auf den Boden legt. Es gibt verschieden Farben und noch mehr Sorten. Mehlig, zum Kochen/Backen, sauer, süß und nicht zu vergessen meistens saftig.

Ich liebe Äpfel, ich liebe eigentlich alle Obstsorten, aber Äpfel ganz besonders (während ich das schreibe, fällt mir allerdings auf, dass ich fast alle Obstsorten ganz besonders liebe, aber das tut jetzt nichts zur Sache).

 

2014_10_18

 

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Ein neues Hobby entsteht.

Nachdem Anna wieder gesund war, wurde natürlich Julia krank.

Einen Tag konnte sie nicht mal zur Schule gehen, was zu etlichen Tränen am Morgen führte und am zweiten Tag holte ich sie vor dem Sportunterricht früher ab. Die Lehrerin hatte ihr erlaubt während des Unterrichts Hustenbonbons zu lutschen, wenn sie es denn unauffällig tun würde. Unauffällig ist kein Problem für Julia. Sie lutschte die Bonbons so dezent, dass die Lehrerin es nicht mal merkte, auch nicht, dass ihre Tischnachbarin etliche mitlutschen durfte. Dem Husten tat es gut und ich war froh, dass ich ihr nur eine Handvoll Bonbons in die Box getan hatte und nicht die ganze Packung.

Jedenfalls brauchte ich zwei Tage Beschäftigung für die kleine Dame. Am ersten Tag waren wir noch viel mit Inhalieren, Schlafen und solchen Sachen beschäftigt. Aber wir bastelten auch nette Dinge aus Kastanien: Pilze, Eichhörnchen, Vögel und Monster. Bei manchem braucht man etwas Fantasie, um es zu erkennen, aber Julia ging darin total auf. Wir basteln halt alle gerne.

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Es weihnachtet schon gewaltig!

Ja, im September, gefühlt mitten im Sommer, kommen die Schoko-Weihnachtsmänner in die Supermärkte und als ich letzte Woche bei IKEA war, standen an den Kassen fertig geschmückte Tannenbäume. Man konnte alles für die Weihnachtsdekoration kaufen. Komisches Gefühl. Wir hatten bis Anfang der Woche noch unsere Sommerdekoration auf den Fensterbänken, es war so sonnig und warm, da passte irgendwie keine Herbstdeko.

Aber,  da Julia am Montag zu Hause blieb und wir viel Zeit überbrücken mussten, dekorierten wir unser Haus nun doch herbstlich. Das Wetter hat sich sehr schnell angepasst und nun geht es ab jetzt direkt an die Weihnachtsvorbereitung., denn vor ungefähr einer Woche las ich bei der bezaubernden Barbara aka dramaqueenatwork einen tollen Beitrag. Barbara und Susanne von fadensinn planten einen Blogger-Advents-Kalender und suchten Kandidaten!

Adventskalender

 

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Das bayrische Kleid

Nun wird es allmählich kühler und die Mädels brauchen dickere Anziehsachen. Meine Töchter tragen am liebsten Kleider, also habe ich ein Bisschen Stoff eingekauft. Vor allem Sweatstoff, kuschelig angeraut. Eins davon hat ein wunderschönes Chevronmuster in türkis-weiß.

Dieses, übrigens kostenlose, Schnittmuster von Mamahoch2 für ein Raglanshirt habe ich verlängert und unten etwas ausgestellt und daraus ein Kleid aus dem kuscheligem Sweat genäht. Ich war sehr zufrieden damit, die kleine Anna auch. Unten in die Ecke hatte ich noch einen kleinen weißen Pudel appliziert. Die Vorlage für diesen Pudel, stammt aus einer Verpackung, die bei meiner Freundin in der Küche steht. Ich fand den Pudel schon immer so niedlich, dass ich ihn irgendwann einfach abmalte und zu meinen Appliziermustern tat. Ich fotografierte den kleinen Pudel auf dem Kleid und schickte ihn meiner Freundin, mit den Worten: „Kennst Du den?“ Daraufhin kam folgende Antwort:

2014_01_13

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All about U-Bahn

Jessicas Sohn hatte Geburtstag, ihr kennt Jessica von hier und hier. Im Vorfeld hatte sie jede Menge Ideen, die für sie zu einem schönen Jungs-Geburtstag passen würden. Aber dieser kleine süße Kerl hat eine ganz andere große Leidenschaft, die einem immer wieder den Mund offenstehen lässt. Diese Leidenschaft wurde von seiner Mutter aber als Thema gar nicht mit eingeplant. Die anderen, vorgeschlagenen Themen, stießen bei ihm auf wenig Begeisterung. Aber dann verstand Jessica ihren Sohn doch und schlug ihm ein genauso wundervolles, wie recht einzigartiges Motto vor. Und so kam es, dass Jessica mir schrieb: „Plötzlich ist er Feuer und Flamme für diese Mottoparty. Man sollte eben nicht an den Interessen seines Kindes vorbei planen!“

Mit viel Liebe, Zeit und Geschmack stellte sie einen ganz wundervollen Geburtstag für den leidenschaftlichen U-Bahnfahrer und -Kenner auf die Beine. Aber seht es Euch selber an:

 

Der 4. Geburtstag des Kindes steht vor der Tür und auf meine Frage, ob wir vielleicht einen Zirkus- oder Pipi-Langstrumpf-Geburtstag  feiern wollen, heißt es doch tatsächlich: „Mama, wir könnten doch einfach auch einen ganz normalen Geburtstag feiern, oder?“ Grumpf, Kinder können solche Banausen sein!

Aber tatsächlich: Obwohl hier Pipi Langstrumpf rauf und runter gelesen, gehört und gesehen wird und auch der Zirkusbesuch ganz spannend war, ist die wirkliche Leidenschaft meines Sohnes die U-Bahn. Genauer gesagt: Die Berliner U-Bahn mit all ihren Linien, dazugehörigen Farben, Endstationen und Umsteigebahnhöfen. Wenn auch das U-Bahn-Thema ein wenig (???) speziell ist und es sicher nicht viele knapp Vierjährige gibt, die einem aus dem Stehgreif jede beliebige U-Bahn-Route durch Berlin referieren können, so haben Eure Kinder sicher auch etwas, dass ihnen ganz besonders am Herzen liegt. Und glaubt mir, wenn Ihr zu diesem Thema eine Feier vorschlagt, wird dieser Vorschlag sicher mit entsprechender (gebührender!) Begeisterung angenommen.

Und so kam es, dass die letzten Wochen ganz im Zeichen „U-Bahn“ standen. Wir bastelten Einladungskarten mit U-Bahn-Plan und speziellem Geburtstagsticket, das die Kinder zur Feier als „Eintrittskarten“ mitbrachten.

IMG_1868     Einladung bearbeitet

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Liebster Award

Liebster Award

Es war ein aufregendes Wochenende! Freitag fing es schon damit an, dass ich von der lieben Ulrike von LoNeJo für den „Liebster Award“ nominiert wurde . Discover new Blogs ist die Unterschrift, eine schöne Möglichkeit neue (neu im Sinne von noch nicht so lange dabei) Blogs kennenzulernen. Es werden 11 Fragen beantwortet und 11 neue Blogs nominiert. Ich habe mich riesig über die Nominierung gefreut und lege mal los mit der Beantwortung der 11 Fragen, die Ulrike an uns hatte:

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Apfelkuchen beschäftigt Kinder und mit Matilde dazu bricht die große Liebe aus.

Diese Woche hat Anna die Schnupfensaison eröffnet.

Yeah!!! Husten, Schnupfen, Fieber, alle Freunde waren sie da und haben uns auf die kommenden Monate eingestimmt. Montag und Dienstag war sie recht schlapp und unser Tag bestand aus Inhalieren, Vorlesen, Türme bauen und viel schlafen. Zwischendurch war ich noch ein wenig arbeiten und die Oma durfte vorlesen und verwöhnen. Mittwoch wurde die Stimmung schon schlechter, die Langeweile kam angekrochen, aber sie war auch noch nicht fit genug, um wirklich zu spielen. Auch da durfte ich mich ein paar Stunden zur Arbeit verabschieden und die Großmutter hielt tapfer durch. Aber Donnerstag musste ich mir einen Plan zurecht legen, Anna war langweilig. Sie hatte keine Lust mehr auf ihre Bücher (wir hatten allerdings noch nicht alle durch), sie wollte auch nicht puzzeln, malen schon gaaaar nicht. Nichts war recht. Sie wollte Äpfel essen. Das ist kein Problem bei uns, wir haben im Moment sehr viele Äpfel. Also aßen wir Äpfel. Dabei fiel mir ein, dass ich Dienstag oder Mittwoch ein sehr leckeres Apfelkuchenrezept gelesen hatte, in dem noch Apfelmus verarbeitet wurde.

 

2014_10_03

 

Ich fragte vorsichtig an: „Anna, wollen wir einen Kuchen backen?“.

Anna hüpfte durch das Wohnzimmer, schrie vor lauter Vorfreude auf eine neue Beschäftigung laut auf und die nächsten 1,5 Stunden vergingen wie im Flug.

Das Rezept könnt ihr Euch hier  bei „Gernekochen“ anschauen. Der Kuchen ist wirklich sehr saftig und sehr lecker.

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Als der Kuchen warm und herrlich duftend vor mir stand, fiel mir ein, dass wir noch Vanillesauce im Kühlschrank haben. Dementsprechend gab es am Nachmittag, als wir Besuch von einer Freundin mit ihren Kindern bekamen, leckeren Apfelkuchen mit Vanillesauce in der Sonne! Es gab aber nicht irgendeine Vanillesauce, sondern „Matilde“. „Matilde“ ist eine dänische Vanillesauce, die so lecker und cremig ist, dass ich niemals einen Anlass hatte selber Vanillesauce herzustellen. Auf der Packung ist ein Mädchen mit dunklen Zöpfen abgebildet, die Matilde heißt, jedenfalls steht das über ihr. Deswegen heißt es bei uns nicht „Gibst du mir bitte die dänische Vanillesauce wieder?“, sondern: „Gibst du mir die Matilde wieder, bitte?“ In unserem Berliner Freundeskreis wird eigentlich immer Matilde auf den Tisch gestellt, wenn es um Vanillesauce geht. Mir ist keiner bekannt, der eine andere Sorte kaufen würde, gibt es bestimmt, aber ich kenne sie nicht. Ich kann mich auch nicht erinnern jemals eine andere (gekaufte) Vanillesauce gegessen zu haben. Aber hier in Stuttgart kennt niemand diesen wundervollen weißen Glücklichmacher, dabei gibt es ihn auch hier ganz normal im Supermarkt. Seit wir hier wohnen, haben wir ihn schon einigen Leuten serviert und ausnahmslos alle waren begeistert. Ich finde es immer wieder witzig zu sehen, wie bestimmte Produkte in Berlin in fast jedem Haushalt anzutreffen sind und in Stuttgart unbekannt und umgekehrt wieder andere Lebensmittel hier eine große Rolle spielen, die ich in Berlin gar nicht kannte.

Jedenfalls, falls ihr diesen wunderbaren Kuchen zum Sonntags-Kaffee backen wollt, dann kauft Euch Matilde, sie passen einfach perfekt zusammen. Das wurde am Donnerstag immerhin von 6 Leuten gemeinsam getestet und bestätigt.

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Kauft ihr Vanillesauce oder macht ihr sie selber? Habt ihr das ultimative Rezept, an dem ich mich doch versuchen sollte? Seid ihr auch gerade im Apfelfieber?

 

Eure Nunu

Wer sagt, dass Liebe allein alle Wunden heilt?

Falls ihr Euch erinnert, erzählte ich Euch hier warum ich Julia und ihren Freunden aus Stuttgart keine Zeugnismappen zur Einschulung nähen konnte. Ihr wisst es noch, oder? Die sparsamen Schwaben machen ihrem Ruf alle Ehre und sparen am Format der Zeugnisse, statt wie ich es als Berlinerin gewohnt bin, mit dem Papier nur um sich zu werfen.

Was Julia stattdessen verschenkte, möchte ich Euch heute zeigen, denn uns fällt ja immer etwas ein. Wenn Plan A nicht klappt, dann muss Plan B herhalten, so ist das Leben und bisher war Plan B oft noch besser als Plan A.

2014_09_263

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